• 23-FEB-2022

  • Zürich-Flughafen

SWISS reduziert CO2-Emissionen mit der neuen Oberflächentechnologie AeroSHARK weiter

SWISS reduziert CO2-Emissionen mit der neuen Oberflächentechnologie AeroSHARK weiter

SWISS wird als erste Passagierfluggesellschaft weltweit die neue AeroSHARK-Oberflächentechnologie nutzen und dadurch ihren CO2-Ausstoss und Treibstoffverbrauch weiter reduzieren. Bei sämtlichen zwölf Boeing 777-300ER werden der Rumpf und die Triebwerksgondeln schrittweise mit dem gemeinsam von Lufthansa Technik und dem Chemiekonzern BASF entwickelten Material versehen. Der dadurch deutlich verringerte Reibungswiderstand wird die SWISS Teilflotte um mehr als ein Prozent sparsamer machen und damit gleichzeitig die CO2- Emissionen stark reduzieren. SWISS hatte Lufthansa Technik und BASF schon während der Entwicklungsphase mit Vermessungen auf Linienflügen unterstützt.

Swiss International Air Lines (SWISS) ist die erste Passagierfluggesellschaft weltweit, die die innovative Oberflächentechnologie AeroSHARK nutzen und auf ihren Passagierflugzeugen vom Typ Boeing 777-300ER anbringen wird. Dank der Investition in die neue Technologie kann SWISS ihren CO2-Ausstoss und Treibstoffverbrauch auf der Boeing 777-Flotte stark senken. AeroSHARK ist eine gemeinsam von Lufthansa Technik und BASF entwickelte Oberflächentechnologie, die aus rund 50 Mikrometer grossen Rippen – den sogenannten Riblets – besteht. Sie imitiert gezielt die Eigenschaften der besonders strömungsgünstigen Haifischhaut und optimiert somit die Aerodynamik an relevanten Stellen des Flugzeugs.

Einsparungen von jährlich bis zu 15.200 Tonnen CO2

Mit der Beklebung von insgesamt 950 Quadratmetern Riblet-Film auf Rumpf- und Triebwerksgondeln-Oberfläche kann eine Treibstoffeinsparung von ungefähr 1,1 Prozent erzielt werden. Dies führt über die gesamte SWISS Boeing 777-Flotte zu einer jährlichen Einsparung von mehr als 4.800 Tonnen Treibstoff und bis zu 15.200 Tonnen CO2, so viel wie üblicherweise auf ungefähr 87 Langstreckenflügen von Zürich nach Mumbai entstehen.

„Die Verringerung des ökologischen Fussabdrucks ist eine der grössten Herausforderungen für die Luftfahrtbranche und CO2-neutrales Fliegen bis 2050 ein wichtiges strategisches Ziel von SWISS”, sagt Dieter Vranckx, CEO von SWISS. “Uns liegt viel daran, den Einsatz von neuen Technologien aktiv voranzutreiben und hier gezielt zu investieren. Wir freuen uns, als weltweit erste Passagierfluggesellschaft mit der innovativen AeroSHARK-Technologie auf unserer Boeing 777-Flotte in Zukunft einen weiteren wichtigen Beitrag zu nachhaltigerem Reisen leisten zu können.”

SWISS wird AeroSHARK auf der Boeing 777-Flotte sukzessive ab Ende der ersten Jahreshälfte 2022 im Rahmen geeigneter Flugzeugstandzeiten anbringen.

SWISS unterstützte bereits während Entwicklungsphase

SWISS hatte Lufthansa Technik und BASF während der Entwicklungsphase von AeroSHARK für die Boeing 777 unterstützt. Im Sommer 2021 wurde auf einem regulären Linienflug zwischen Zürich und San Francisco die präzise Vermessung einer Boeing 777 Tragfläche während der gesamten Flugdauer vorgenommen. Mit den erfassten Daten konnte Lufthansa Technik anschliessend hochgenaue 3D-Modelle für die Strömungssimulation erstellen, auf deren Grundlage die AeroSHARK-Modifikation in naher Zukunft auch auf die Tragflächen der Boeing 777 ausgeweitet werden soll, um weitere Einsparpotenziale zu realisieren.

CO2-neutrales Fliegen bis 2050

Die Anwendung der AeroSHARK Technologie ist eine wichtige Initiative im Rahmen der Gesamtanstrengungen von SWISS, ihren CO2-Ausstoss zu reduzieren. Sie unterstreicht den Anspruch von SWISS, den Einsatz von innovativen Technologien zu fördern. SWISS hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 ihre Netto-CO2-Emissionen gegenüber 2019 zu halbieren und strebt bis 2050 eine CO2-neutrale Bilanz an.

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