SWISS behauptet sich in anspruchsvollem Marktumfeld

In den ersten neun Monaten 2019 sank das operative Ergebnis von SWISS um 11 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Rekordjahres 2018 und erreichte CHF 490 Mio. Der Umsatz lag mit CHF 4.05 Mrd. um 1 Prozent über dem Vorjahr. Wesentliche Einflussfaktoren waren höhere Aufwendungen für Treibstoff und Wartung. Zu Buche schlugen ebenfalls eine rückläufige Frachtnachfrage sowie ein anhaltender Druck auf die Erlöse im Passagiergeschäft. Das Ergebnis des dritten Quartals betrug CHF 244 Mio. und lag damit um 8 Prozent über Vorjahr. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf CHF 1.47 Mrd. Im Wesentlichen ist die Ergebnisverbesserung auf höhere Passagierumsätze sowie verschiedene Einmaleffekte zurückzuführen. Für das Gesamtjahr 2019 strebt SWISS weiterhin eine zweistellige Adjusted-EBIT-Marge an.

Swiss International Air Lines (SWISS) erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 ein operatives Ergebnis von CHF 490 Mio. Dieses lag um 11 Prozent unter dem Vorjahreswert (1. – 3. Quartal 2018: CHF 549 Mio.¹⁾). Der Umsatz lag im Zeitraum Januar bis September bei CHF 4.05 Mrd., was einem Anstieg von 1 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht (1. – 3. Quartal 2018: CHF 4.02 Mrd.). Gegenüber dem Rekordjahr 2018 haben vor allem steigende Treibstoffkosten die Ergebnisentwicklung belastet. Weitere Belastungen auf der Kostenseite haben sich aus erstmals fälligen, periodisch stattfindenden Instandhaltungsarbeiten (sogenannte C-Checks) auf der modernisierten Flotte ergeben. Zudem haben sich die rückläufige Nachfrage im Frachtgeschäft sowie der anhaltende Verfall der Durchschnittserlöse insbesondere im Europaverkehr negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.

Drittes Quartal durch mehr Passagierumsatz sowie positive Einmaleffekte geprägt
Im saisonal stärksten, dritten Quartal steigerte SWISS ihr operatives Ergebnis um 8 Prozent gegenüber Vorjahr auf CHF 244 Mio. (3. Quartal 2018: CHF 227 Mio.¹⁾). Im selben Zeitraum nahm auch der Umsatz zu: Er stieg um 2 Prozent auf CHF 1.47 Mrd. (3. Quartal 2018: CHF 1.44 Mrd.). Neben dem höheren Passagierumsatz haben auch verschiedene Einmaleffekte zu der Ergebnisverbesserung beigetragen. Zu nennen sind hier beispielsweise die Verschiebung von Projektkosten im Zusammenhang mit einem angepassten Zeitplan für den Umbau der letzten beiden A340-Flugzeuge.

SWISS bestätigt Ziel für 2019
Michael Niggemann, CFO von SWISS, kommentiert das Ergebnis: «Das gute Ergebnis des dritten Quartals freut uns sehr. Neben dem höheren Passagierumsatz hatten wir auch Rückenwind durch diverse Einmaleffekte. Wir streben nach wie vor eine zweistellige Adjusted-EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2019 an. Wir sind uns dabei bewusst, dass dieses Ziel ambitioniert bleibt.»

Weitere Investitionen in moderne Flotte
Als Premium-Carrier wird es für SWISS von hoher Priorität bleiben, ihren Kunden ein erstklassiges Reiseerlebnis zu bieten. Daher wird SWISS weiterhin systematisch in eine moderne und zukunftsfähige Flotte investieren. SWISS plant, ab 2022 mit einem umfassenden Umbau ihrer A330-Flotte zu starten und insgesamt 14 Langstreckenflugzeuge des Typs mit einer hochmodernen Kabine auszustatten. Im Rahmen des Umbaus werden die A330-Flugzeuge zusätzlich zu den bestehenden Reiseklassen First, Business und Economy mit einer Premium Economy Class versehen.

Weitere Anpassungen der Flotte stehen unmittelbar bevor: Im ersten Quartal 2020 wird SWISS die zwei zusätzlichen Boeing 777-300ER in Betrieb nehmen, die sie im Mai 2018 bestellt hatte. Ausserdem wird SWISS Anfang 2020 die ersten Flugzeuge des Typs A320neo einflotten. Bis Ende 2024 werden insgesamt 17 Flugzeuge vom Typ A320neo sowie acht Flugzeuge vom Typ A321neo in die Flotte integriert. Auf der Boeing 777-300ER wird ab Frühjahr 2021 die Premium Economy Class die drei bestehenden Klassen – Economy, Business und First Class – ergänzen.

¹⁾ In der SWISS Berichterstattung wurden in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Lufthansa Group zum Jahresende 2018 neue Rechnungslegungsgrundsätze eingeführt. Im Oktober 2018 waren für das 3. Quartal ein Adjusted EBIT von CHF 234 Mio. und für die ersten neun Monate ein Adjusted EBIT von CHF 564 Mio. ausgewiesen worden.